Kleine und mittlere Unternehmen (KMU) sind täglich einer Wirtschaft ausgesetzt, die zunehmend durch die drohende Rezession, anhaltenden globalen Handelsspannungen und anhaltendem Inflationsdruck gebremst wird. Doche viele der KMUs, bleiben optimistisch und der Erfolgswille hat angesichts der wirtschaftlichen Unsicherheit nicht nachgelassen.
Diese Entschlossenheit zum Wachstum wird jedoch durch einige allgemeine Probleme erschwert, mit denen viele KMU konfrontiert sind, wie z. B. der Mangel an Fachkräften, der die Finanzprognosen erschwert, den Cashflow beeinträchtigt und die Gesamtverschuldung des Unternehmens erhöht hat. Leider ist dieser finanzielle Druck oft einer der Hauptgründe für das Scheitern von Unternehmen.
Eine Möglichkeit für KMU, diesen anhaltenden Druck zu mindern und trotz des schwierigen wirtschaftlichen Umfelds zu wachsen, besteht darin, sich nicht mehr auf einfache Unternehmenssoftware oder veraltete Lösungen zu verlassen, sondern moderne Finanzmanagementsysteme einzuführen.
Finanzverwaltungssysteme: Was bewirken sie?
Finanzverwaltungssysteme unterstützen Unternehmen bei allen Aufgaben, die mit der Führung ihrer Geschäfte verbunden sind. Es handelt sich dabei um einzelne Softwareplattformen, die es Unternehmen ermöglichen, ihre finanziellen Ressourcen mithilfe integrierter Funktionen für Buchhaltung, Budgetierung, Finanzplanung, Finanzberichterstattung und Cash-Management effektiv zu verfolgen, zu verwalten und auszubauen. Mit diesen Funktionen erhalten Führungskräfte einen klaren Überblick über den finanziellen Zustand des Unternehmens und können datengestützte Entscheidungen treffen, die die Rentabilität steigern.
KMUs sind vielfältig und variieren in Größe und Komplexität. Daher muss jedes Unternehmen ein Finanzmanagementsystem wählen, das auf seine spezifischen Bedürfnisse zugeschnitten ist und gleichzeitig einen erschwinglichen Preis hat. Die Auswahl an Finanzmanagementsystemen ist groß und reicht von einfacher Buchhaltungssoftware bis hin zu umfassenden Enterprise Resource Planning (ERP)-Lösungen. Im Gegensatz zu einfachen Buchhaltungslösungen bieten ERP-Lösungen kleinen und mittleren Unternehmen robuste Finanzwerkzeuge, die ihnen große Vorteile bringen.
Starke Vorteile mit dem richtigen Finanzmanagementsystem
Wie bereits erwähnt, bieten eine ERP-Lösung und ihre Finanzmanagementfunktionen eine Reihe von geschäftsfördernden Vorteilen. Da eine ERP-Lösung es KMUs beispielsweise ermöglicht, ihre Einnahmen, Vermögenswerte und Ausgaben von einer einzigen, zukunftssicheren Plattform aus zu verwalten, fließen ihre Finanzdaten in eine Lösung ein und aus ihr heraus, wodurch sie eine einzige Quelle der Wahrheit sowie Echtzeitinformationen erhalten, die Einblicke zur Verbesserung von Finanzprognosen und Budgets bieten. Automatisierte Funktionen, die auf künstlicher Intelligenz und maschinellem Lernen beruhen, machen viele manuelle Aufgaben überflüssig, was zu weniger menschlichen und Datenfehlern führt.
Die Wahl des richtigen ERP-Systems hilft KMUs:
- Verbinden Sie die verschiedenen Abteilungen und Anwendungen (z. B. Finanzen, Vertrieb, Marketing und Anwendungen von Drittanbietern) und stellen Sie sicher, dass wichtige Daten teamübergreifend zugänglich sind.
- Synchronisieren und aktualisieren Sie ihre Daten, um Planungs-, Investitions- und Compliance-Prozesse zu verwalten.
- Bewertung der gesamten Finanzlage mit ausgefeilten, integrierten Berichts- und Analysetools
Es gibt zwar viele Vorteile, aber um wirklich zu wissen, welches Finanzmanagementsystem das richtige für das eigene Unternehmen ist, muss man seine Hausaufgaben machen.
Wie man das richtige Finanzmanagementsystem auswählt
Durch die Beantwortung dieser fünf Fragen erhalten die Unternehmen einen tieferen Einblick, welches System für sie geeignet ist.
- Was sind unsere aktuellen und zukünftigen Bedürfnisse? Von branchenspezifischen Funktionen bis hin zur Möglichkeit, ein System auf die eigenen Bedürfnisse zuzuschneiden, müssen KMUs herausfinden, was sie brauchen, um auf dem heutigen – und zukünftigen – Markt erfolgreich zu sein. Sobald sie diese Anforderungen ermittelt haben, können KMUs die zahlreichen Optionen für Finanzmanagementsysteme danach beurteilen, ob sie ihre individuellen Anforderungen erfüllen können oder nicht.
- Ist das System skalierbar? Wachstum ist oft der Maßstab, an dem Unternehmen ihren Erfolg messen. Wenn das gewählte Finanzmanagementsystem nicht mitwachsen und sich nicht an interne und externe Veränderungen anpassen kann, ist es nicht die richtige Wahl.
- Kann jedes Teammitglied das System problemlos nutzen bzw. lernen, es zu nutzen? Die Investition in ein neues System ist eine große Ausgabe und eine Verschwendung, wenn die Teammitglieder das System nur schwer nutzen können.
- Wie schwierig wäre es, das System mit einer Anwendung eines Drittanbieters zu integrieren? Unabhängig davon, wie umfassend ein Finanzverwaltungssystem ist, kann ein Unternehmen andere, sehr spezifische Anwendungen haben, die es mit dem System verbinden muss. Es ist wichtig, sich vor dem Kauf zu vergewissern, dass Integrationen möglich – und einfach – sind.
- Bietet der Softwareanbieter erstklassigen Support und erstklassige Sicherheitsprotokolle? Support und Sicherheitsexpertise des Anbieters sind zwei Faktoren, die sich positiv oder negativ auf den Erfolg der Implementierung eines Finanzmanagementsystems auswirken können. Die Einholung von Anbieterbewertungen und die sorgfältige Untersuchung der Sicherheitsverfahren des Anbieters gewährleisten, dass das Unternehmen seine Finanzdaten einem vertrauenswürdigen Partner anvertraut.
Sicherung des Unternehmenswachstums mit Haufe X360
Haufe X360 bietet eine moderne und leistungsstarke Cloud-ERP-Lösung, die speziell für die Bedürfnisse heutiger KMUs entwickelt wurde, indem sie deren Organisationen durchgängig verbindet, tiefe Einblicke liefert, Arbeitsabläufe rationalisiert und eine nahtlose Zusammenarbeit im gesamten Unternehmen ermöglicht. Als zentrale Datenbank, die unternehmensweite Daten synchronisiert und als einzige Quelle für organisatorische und betriebliche Informationen fungiert, hilft Haufe X360 Unternehmen angesichts wirtschaftlicher Herausforderungen zu wachsen.
Mit Haufe X360 ist man beispielsweise in der Lage:
- Stellen abzuschaffen, die sich mit der manuellen Dateneingabe zwischen den verschiedenen Finanzsystemen befassen.
- Möglichkeit jedem Mitarbeiter den Zugang mit der entsprechenden Sicherheitsstufe zu erstellen.
- Dem Finanzteam Zeit zurückzugeben, indem Sie die Mitarbeiter ihre Spesenabrechnungen selbst erfassen lassen.
- Echtzeit-Einblicke in seine Debitoren- und Kreditorenbuchhaltung zu gewährleisten.