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Moderne Arbeitszeitmodelle – Es müssen nicht immer 40 Stunden sein!

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Matthias Weber

Gerade aktuell gibt es in den Medien wieder große Diskussionen um das Arbeitszeitmodell. Gibt es eventuell bald eine 42-Stunden-Woche? Währenddessen passen andere Unternehmen ihre Zeiten an und bieten ihren Mitarbeitenden eine 35-Stunden-Woche oder sogar einen zusätzlichen freien Tag bei gleichbleibendem Lohn. Wie viele Stunden arbeiten Sie denn aktuell pro Woche? In Deutschland müssen Arbeitnehmende meist 40 Stunden pro Woche arbeiten. Jedoch gibt es tarifliche und betriebliche Regelungen, nach denen die wöchentliche Arbeitszeit auf 37,5 oder 38,5 Stunden verkürzt wird. Immer mehr Unternehmen bieten ihren Mitarbeitenden neue und flexible Arbeitszeitmodelle. Wir stellen sie Ihnen in diesem Blogbeitrag vor und zeigen, welche Vorteile sie bieten.

Moderne Arbeitszeitmodelle bieten Vorteile für alle

International gibt es schon länger Arbeitszeitmodelle, die nicht mehr dem klassischen Bild entsprechen. Gerade Startups machen es häufig vor und zeigen, dass es auch anders geht. Auch in deutschen Unternehmen geht der Trend weg von starren Arbeitszeiten. Die historisch gewachsenen 9-to-5-Jobs passen nicht mehr in die Vorstellung vieler Arbeitnehmenden. Flexible Arbeitszeitmodelle sind beliebt, weil sie mit dem Privatleben besser vereinbar sind. Um für potenzielle Mitarbeitende attraktiv zu sein, reichen ein hohes Gehalt und andere finanzielle Leistungen nicht mehr aus. Verschiedene Arbeitszeitmodelle bieten den Arbeitnehmenden die Möglichkeit, ihren Alltag flexibel zu gestalten.

Moderne Arbeitszeitmodelle bieten auch dem Unternehmen Vorteile:

  • Die Leistung aller Mitarbeitenden steigt: Arbeitnehmende mit flexiblen Arbeitszeiten sind deutlich zufriedener, motivierter und weniger gestresst. Das führt langfristig zu weniger Fehlzeiten und verbessert das Arbeitsergebnis.
  • Die Attraktivität des Unternehmens wächst: Flexible Arbeitszeitmodelle machen das Unternehmen als Arbeitgebenden attraktiv. Das kann helfen, Fachkräfte zu gewinnen, zudem sind zufriedene Mitarbeitende dem Unternehmen außerdem langfristig länger treu.
  • Ihr Betrieb wird flexibler: Sie können auf saisonale Marktschwankungen oder bei längeren Service- und Öffnungszeiten reagieren, indem Sie Ihr Personal flexibel einsetzen. Damit lasten Sie Ihre personellen oder technischen Kapazitäten besser aus.

Beispielfall aus der Praxis:

Klara Klever und ihre Mitarbeitenden der Klever GmbH hatten sehr ereignisreiche und stressige Monate. Dementsprechend erschöpft sind sie nun alle. Um das Team zu entlasten, führt sie daher eine Global Rest Week ein: Das gesamte Unternehmen schließt für eine Woche und die Mitarbeitenden haben Zeit sich zu erholen. Nach dieser Woche ist das Team wieder topfit und bereit für kommende Projekte.

Diese Arbeitszeitmodelle gibt es:

Festgelegte Arbeitszeit in Vollzeit: Vollzeitarbeit bedeutet in Deutschland häufig 40 Stunden an fünf Tagen in der Woche. Die Mehrheit der deutschen Angestellten hat einen Arbeitsvertrag mit diesen oder ähnlichen Konditionen. Die Stundenzahl variiert etwas. Eine Möglichkeit für die Regelung der Arbeitszeit sind feste Start- und Endzeiten, die wenig Arbeitszeitflexibilisierung ermöglichen.

Teilzeitarbeit: Mitarbeitende in Teilzeit sind pro Woche weniger Stunden am Arbeitsplatz als Mitarbeitende in Vollzeit. Dieses flexible Arbeitszeitmodell ist eine einfache Methode, mehr Zeit für das Privatleben zu haben.

Gleitzeitarbeit: Gleitzeit bedeutet, dass kein fester Anfangs- und Endzeitpunkt gesetzt ist. Gleitzeit ist das bekannteste der flexiblen Arbeitszeitmodelle. Die einfachste Methode, dies umzusetzen, sind elektronische Arbeitszeiterfassungen, beispielsweise mit myfactory. Die Vorteile der Gleitzeit bestehen vor allem in der Flexibilität. Mitarbeitende arbeiten, wenn Aufgaben anfallen, oder sie gehen bei niedrigem Aufkommen nach Hause. Zudem sind sie durch die Arbeitszeitflexibilisierung in der Lage, den Berufsverkehr zu umgehen oder private Termine zu erledigen.

Moderne Arbeitszeitmodelle bieten Vorteile für alle

Wöchentliche oder monatliche Arbeitszeit: In vielen Arbeitsverträgen findet sich eine Wochenarbeitszeit. Alternativ gibt es auch die Möglichkeit, eine monatliche Arbeitszeit zu vereinbaren.

Funktionszeit: Das flexible Arbeitszeitmodell „Funktionszeit“ wird häufig mit Gleitzeit gekoppelt. Ähnlich wie in der Kernarbeitszeit besteht für einen Zeitraum Anwesenheitspflicht, in welcher eine bestimmte Funktion erfüllt wird. Ein Anwendungsbeispiel ist das Besetzen einer Hotline, die zu festgelegten Uhrzeiten erreichbar ist. So läuft der Betrieb trotz Arbeitszeitflexibilisierung weiter.

Vertrauensarbeitszeit: Bei Vertrauensarbeitszeit nehmen die Mitarbeiter ihre Arbeitszeit nicht akribisch auf. Sie bestimmen selbst über Beginn und Ende des Arbeitstages und der Chef vertraut darauf, dass sie sich an Vorgaben halten.

Wussten Sie bereits: So lange arbeiten Menschen in anderen Ländern:

  • In Frankreich gilt für alle die 35-Stunden-Woche. Ausgenommen sind ausgewählte Berufe. In diesem Fall gibt es eine Pauschale für die geleistete Stundenanzahl.
  • In Italien liegt die gesetzlich vereinbarte Arbeitszeit bei 40 Stunden pro Woche. In bestimmten Berufen verkürzen vereinbarte Tarifverträge allerdings die Dauer.
  • In Österreich sind die Arbeitszeiten ähnlich wie in Deutschland. In vielen Tarifverträgen ist jedoch schon eine verkürzte Arbeitszeit von 38,5 Wochenstunden die Regel.
  • In Schweden gilt zwar eine 40-Stunden-Woche, es wird immer häufiger mit einer kürzeren Wochenarbeitszeit wie dem Sechs-Stunden-Tag experimentiert.
  • Island führte im vergangenen Jahr die Vier-Tage-Woche ein. Studien hatten belegt, dass sich das Wohlbefinden der Mitarbeitenden verbessert habe. Gleichzeitig hätte sich die Produktivität nicht verringert, teils sogar erhöht.
  • In Großbritannien läuft aktuell ein Pilotprojekt, bei der die Arbeitswoche verkürzt werden kann. Die Menschen sollen also einen zusätzlichen freien Tag bekommen.

Haben Sie Fragen?

Welches flexible Arbeitszeitmodell für Sie das richtige ist, hängt von Ihrem Betrieb und den Anforderungen ab. Es kommt darauf an, welche Zeiten obligatorisch sind, wie viele Mitarbeitende Sie in welchen Abteilungen haben und wie interne Absprachen gelöst sind. Gerne unterstützen wir Sie bei der Wahl sowie der Realisierung mit der passenden Unternehmenssoftware. Verabreden Sie sich doch einfach mit uns auf einen (virtuellen) Kaffee ☕. Sie freut sich auf ein Kennenlernen und hilft Ihnen gerne weiter!

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