Digitalisierung und Künstliche Intelligenz (KI) schreiten immer weiter voran und sind nicht mehr voneinander zu trennen: Erfolg haben Unternehmen, in denen Mensch und Technologie Hand in Hand arbeiten und sich intelligent ergänzen. Mitarbeiter, Kunden und Lieferanten rücken in den Fokus. Human Centric ist das Stichwort der Zeit und ein Trend der nächsten Jahre
Human Centric
Human Centric bedeutet auf Deutsch so viel wie „Der Mensch im Fokus!“ und verändert das Verhalten und die Wahrnehmung von Unternehmen gegenüber ihren Akteuren wie Kunden, Mitarbeitern und Lieferanten. Unternehmen tun gut darin trotz all der Digitalisierung den Menschen in den Fokus stellen, um auch in Zukunft erfolgreich zu sein. Das betrifft sowohl die eigenen Mitarbeiter als auch Kunden oder externe Dienstleister wie Lieferanten.
Von Industrie 4.0 zu Industrie X.0
Dazu müssen sich alle Beteiligten im Unternehmen neue Fähigkeiten aneignen, das Management muss dafür entsprechend die Basis schaffen. Industrie 4.0 war gestern, Industrie X.0 steht nun in den Startlöchern: Unter Industrie X.0 versteht man intellektuelle Fähigkeiten und das Zusammenspiel von Mensch und Maschine. Einzelne Berufsbilder werden zwar verschwinden, doch der Mensch wird nicht ersetzt, sondern durch Maschinenintelligenz dort unterstützt, wo Algorithmen besonders gut sind. Das kann zum Beispiel die Analyse großer Datenmengen sein. Damit das gelingt, müssen Unternehmen die Voraussetzungen schaffen.
Technologie unterstützt Menschen – Technologie ist nicht unser Feind!
Mark Turrell, Gründer von Orcasci und Young Global Leader beim World Economic Forum, bringt es auf den Punkt: „Technologie ohne Menschen funktioniert nicht; der Mensch ohne Technologien skaliert nicht.“ Künstliche Intelligenz wird folglich keine Arbeitsplätze kosten, sondern neue und andere schaffen.
Doch Human Centric ist viel mehr als Industrie X.0: Es betrifft sämtliche Geschäftsbereiche in Unternehmen:
Der Mitarbeiter im Fokus: Mit Human Centric zum Digitalunternehmen
„Jedes Unternehmen wird in der Zukunft ein Softwareunternehmen sein“ – Marc Andreessen, Mitgründer des Unternehmens Netscape und Aufsichtsratsmitglied von Facebook. Seine Prognose lautet: Jedes Unternehmen wird in der Zukunft ein Softwareunternehmen sein. Die große Bedeutung, welche Software auch für klassische Industrien einnimmt, ist heute omnipräsent. Elon Musk geht so weit zu sagen, sein Unternehmen, der Autohersteller Tesla, sei zu gleichen Teilen ein Softwarehersteller wie ein Hardwarehersteller. Doch wie steht es um die Digitalkompetenz in den klassischen deutschsprachigen Hersteller- und Dienstleistungsindustrien. Auch diese müssen sich wandeln, um der Digitalisierung Stand zu halten.
Die Digitalisierung nimmt in vielen unserer Arbeits- und Lebensbereiche eine bedeutende und wachsende Rolle ein. Im Arbeits- und Organisationskontext betrifft dies den digitalen Transformationsprozess, die zunehmende Digitalisierung im Personal- und Weiterbildungsbereich sowie den wachsenden Einfluss der digitalen Medien in der Zusammenarbeit und Führung von Teams. Auch Produkte werden immer digitaler und interagieren mit dem Hersteller oder Anwender digital. Für die Entwicklung solcher Angebote braucht es eine übergreifende Digitalkompetenz im gesamten Unternehmen. Ganz nach der Devise: Think Digital!
Zudem führt die Digitalisierung auch dazu, dass sich Arbeit und Privatleben immer mehr vermischen. Mobilität und Flexibilität sind gefordert und Cloud-Software macht es möglich. Home Office und Mobile Work kann viele Vorteile bringen, wenn die Risiken minimiert werden. Das permanente Online-Sein kann zu digitalem Stress führen, der sich sowohl physisch als auch psychisch zeigen kann. Um damit umgehen zu können und die digitale Balance wiederzugewinnen muss der Mensch in den Fokus gerückt werden.
Work-Life-Balance
Work-Life-Balance steht für ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Privatleben und Berufsleben. Beide Bereiche müssen miteinander im Einklang stehen. Die Wünsche vieler Arbeitnehmer sind ein Job, der glücklich macht, ausgeglichenes Familien- und Privatleben und persönliche Gesundheit in Einklang zu bringen. Dabei bedarf es, dass der Arbeitgeber mit verschiedenen Maßnahmen wie modernen Arbeitsplätzen und agilen Führungsmethoden unterstützt und mitwirkt. Denn: Wer im Job Spaß hat, arbeitet auch viel besser. Es sollte dementsprechend im Interesse des Arbeitgebers liegen, dass die Mitarbeiter glücklich sind und sich auch am Arbeitsplatz wohlfühlen, denn dann sind sie produktiver und leisten mehr, was schlussendlich auch das Unternehmen erfolgreicher macht.
Moderner Arbeitsplatz
Die Arbeitswelt befindet sich im Wandel und das macht sich bemerkbar: Das Bedürfnis nach mobilen Arbeitsplätzen wird größer. Immer mehr Unternehmen fördern die Flexibilität ihrer Angestellten mit innovativen Arbeitsplatzkonzepten und Home Office. Mobilität ist ein zentrales Anliegen unserer Gesellschaft.
Modern Workplace, Arbeitsplatz der Zukunft, Arbeitsplatz 4.0 oder Cloud Office – viele Begriffe bezeichnen das gleiche Konzept. Aber was ist mit einem modernen Arbeitsplatz überhaupt genau gemeint?
Genau genommen stellt der moderne Arbeitsplatz auch überhaupt keinen physischen Platz mehr dar.
Neben der passenden Hardware gehört vor allem die entsprechende Software zu den Voraussetzungen, die Mobile Working erst ermöglichen. Die Verfügbarkeit aller Daten ist dabei das Zauberwort. Dank flächendeckender (und leistungsfähiger) Mobilfunk- bzw. WLAN-Netze ist diese oftmals gegeben. Die zu früheren Zeiten gefürchteten Funklöcher sind inzwischen derart selten geworden, dass man dieses Problem faktisch ausschließen kann. Zudem werden moderne Cloud-Lösungen in hochverfügbaren Rechenzentren betrieben, welche einen Rund-um-die-Uhr-Service gewährleisten. Denn nur wenn alle Beschäftigten auf alle benötigten Informationen und Daten zugreifen können, ist ein reibungsloser Betrieb möglich.
Flexibilität
Die rasante Entwicklung im mobilen Sektor der letzten gut zehn Jahre führt außerdem dazu, dass moderne Arbeitsplätze immer weniger nach dem Präsenz-Prinzip funktionieren, wie es früher der Fall war. Stattdessen wird das Ergebnis-Prinzip zunehmend wichtiger. Entsprechende Cloud-Software wie das myfactory Cloud ERP oder die CRM Lösung von HubSpot machen die Arbeitswelt zusätzlich flexibel.
Wussten Sie, dass sich immer mehr Unternehmen vom klassischen Acht-Stunden-Tag verabschieden und stattdessen auf flexible Arbeitszeitmodelle wie Gleitzeit setzen? Der Grund: Die Flexibilität bei Arbeitszeiten macht Arbeitgeber für hochkarätige Mitarbeiter attraktiv und steigert bei der Belegschaft insgesamt die Motivation.
Damit diese Flexibilität auch funktioniert, braucht es Strukturen und Voraussetzungen, die der Arbeitgeber schaffen muss. Viele Unternehmen haben trotzdem immer noch Angst vor Home Office. Das größte Problem ist häufig eine veraltete Unternehmenssoftware. Software aus der Cloud eignet sich beispielsweise hervorragend. Wir von den DIGITAL-WEBERN empfehlen Ihnen Microsoft Teams als UC-Lösung für die Kommunikation im Unternehmen.
Microsoft Teams ist eine von Microsoft entwickelte Plattform, die Chat, Besprechungen, Notizen und Anhänge kombiniert. Der Dienst ist in Microsoft 365-Suite mit Microsoft Office integriert und bietet daher viele Funktionen. Aber auch die Mitarbeiter sind gefordert: Sie müssen sich selbst besser organisieren.
Sie haben Fragen wie sie UC-Lösungen gewinnbringend einsetzen können? Buchen Sie hier einen kostenlosen Erst-Termin mit unserem Organisations-Berater!
Agilität
Dass sich ein Auszubildender oder ein Uni-Absolvent kaum noch bis zur Rente auf seinem Wissen von heute ausruhen kann, ist mittlerweile jedem klar. 95 Prozent der im Rahmen der Studie „Harnessing Revolution – Creating the future workforce” befragten Mitarbeiter glauben, dass sie neue Fähigkeiten benötigen, um für ihre Arbeit gerüstet zu bleiben. Die Fähigkeit, sich anzupassen und weiterzubilden, wurde unter den wichtigsten & notwendigen Fähigkeiten am häufigsten genannt.
Die Fluktuation von Mitarbeitern mit gefragten Fähigkeiten ist in den vergangenen Jahren kontinuierlich gestiegen. Auch hier ist Inbound gefragt. Training, Mentoring, Umschulung und Coaching sind für die Mitarbeiterbindung mittlerweile fast so wichtig wie das Gehalt. Ein zunehmend wichtiger Aspekt ist dabei auch die Unternehmensführung.
Agile Unternehmensführung
Es sind neue Leadership Modelle gefragt. Angesichts potenziell disruptiver Marktdynamiken muss ein Unternehmen heute schnell und wendig sein. Es bedarf jeden Tag eine neue Lagesondierung sowie darauf aufbauende Entscheidungen. Das bedeutet einen hohen Abstimmungsbedarf, wie er nur mit entsprechender Software ermöglicht wird.
Das funktioniert nur bei einer modernen, flexiblen und agilen Unternehmensführung. Agil bedeutet beweglich, an die Situation angepasst und nicht starren Hierarchien oder Strukturen unterworfen. Ganz im Gegensatz zum klassischen Rollenverständnis, bei dem Mitarbeiter der Führungskraft dienen, stellt sich bei den modernen Führungsmethoden der Manager in den Dienst seines Teams. Er unterstützt es so gut, wie es geht, um den möglichst besten Output zu erhalten. Die Verantwortung für das Gelingen eines Projektes teilt sich dabei das gesamte Team.
Basis für den Erfolg moderner Führung ist dabei vor allem die Kommunikation: Transparenz, Dialog, Vertrauen und kurzfristige Feedbacks.
Scrum
Um agiles Projektmanagement auch im Alltag sinnvoll einsetzen zu können, bedarf es einfacher Regeln, definierter Rollen und täglicher Abstimmungen im Team. Eine Möglichkeit, die wir auch bei den Digital-Webern nutzen, bietet Scrum.
Scrum ist ein Vorgehensmodell des Projekt- und Produktmanagements. Ursprünglich zur agilen Softwareentwicklung. Scrum wird inzwischen auch in vielen anderen Bereichen eingesetzt.
In einem Scrum-Projekt sollen wenige und einfache Regeln gelten, die maßgeblich dafür sind, dass das Projektteam die gemeinsamen Ziele erreicht. Entscheidend ist, dass ein Team beim agilen Projektmanagement sich selbst organisieren kann und auch darf und dass es interdisziplinär zusammengesetzt ist, sodass unterschiedliche Kompetenzen zusammenkommen.
Folgende Rollen gibt es im Scrum:
Product Owner
Der Product Owner hat die wichtige Aufgabe die Interessen des Unternehmens (Business Value) und der Kunden (User Value) in Einklang zu bringen und den Wert aus dem Produkt oder Projekt zu maximieren. Damit das gelingt, braucht der Product Owner ein tiefgreifendes Verständnis der Kundenbedürfnisse und der strategischen Rahmenbedingungen aus Sicht des Unternehmens. Das wichtigste Werkzeug des Product Owners ist das Backlog und die Priorisierung der darin enthaltenen Themen. Zudem formuliert der Product Owner für jeden Sprint ein Sprint-Ziel.
Scrum-Master
Der Scrum Master war möglicherweise bisher ein Teamleiter oder Vorgesetzte. Seine wichtigste Aufgabe ist das Team und den Product Owner darin zu befähigen, ihre Aufgaben bestmöglich zu erledigen. Dazu beseitigt er Hindernisse, trägt zu einer effizienten Umsetzung bei und unterstützt das Team in der Einhaltung des Scrum Prozesses. Zudem schützt der Scrum Master das Team vor ungewollter Einflussnahme. Dazu coacht er auch beteiligte Stakeholder wie beispielsweise Geschäftsführer oder andere Vorgesetzte und stellt sicher, dass agile Prinzipien von allen Beteiligten gelebt werden.
Team
Das Team arbeitet autonom und selbstorganisiert an der Umsetzung der verabredeten Aufgaben. Dazu bestimmt das Team die in einem Sprint zu erledigenden Aufgaben nach den Prioritäten des Product Owners. Das heißt, es werden keine Arbeitspakete zugeteilt. Stattdessen entscheidet das Team während des Planings anhand von Priorität und Machbarkeit, welche der Aufgaben im Rahmen des Sprints erledigt werden können. In einem Team müssen alle notwendigen Kompetenzen und Fähigkeiten vorhanden sind, um die verabredeten Aufgaben zu lösen und die Ziele des Sprints zu erreichen.
Wie läuft Scrum ab?
Der Scrum Prozess besteht in einer wiederkehrenden Abfolge von Sprints. Dabei ist ein Sprint ein fest definiertes Zeitintervall, in dem das Team an der Erledigung der vereinbarten Aufgaben und der Erreichung des Sprint-Ziels arbeitet. Die Dauer eines Sprints beträgt typischerweise 1-4 Wochen und wird in Abhängigkeit des Projektes festgelegt.
Jeder Sprint startet mit einem gemeinsamen Sprint Planning, an dem das gesamte Scrum-Team teilnimmt. Während des Plannings werden anstehende Aufgaben diskutiert und der erwartete Aufwand geschätzt.
Das Daily ist eine tägliche Synchronisation des umsetzenden Teams. Da die Dauer auf 15 Minuten begrenzt ist, findet es oft im Stehen statt. Deswegen wird es mitunter auch “Stand Up” genannt. Es sollte nicht länger als 15 Minuten dauern und ist dazu da, dem restlichen Team ein kurzes Update zu geben, um sich mit den Kollegen zu synchronisieren.
Am Ende jedes Sprints folgt das sogenannte Sprint Review bzw. Sprint Retrospective, in dem der vergangene Sprint besprochen wird. Was wurde geschafft? Wo hat es Probleme gegeben? Was kann beim nächsten Sprint besser gemacht werden.
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Der Kunde im Fokus: Mit Human Centric zu einer besseren Kundenbindung und Umsatz
„Die Menschen wollen keine Bohrer, sie wollen Löcher in der Wand.“ Dieses berühmte Zitat vom Harvard-Marketingprofessor Theodore Levitt verdeutlicht, dass es im Marketing nicht darum geht, Produkte oder Dienstleistungen zu verkaufen, sondern Lösungen. Unternehmen sollten nicht produktzentriert denken, sondern kundenzentriert. Das Stichwort ist „Customer Centricity“. Unternehmen dürfen sich nicht mehr allein auf sich und Ihre Produkte fokussieren, sondern auf den Kunden. Das oberste Ziel lautet, den Kunden zufriedenzustellen. Dann stimmen auch die Absatzzahlen.
In der Vergangenheit haben sich Unternehmen oft über ihre Kunden erhoben und sich intellektuell wie machttechnisch überlegen gefühlt. Das ändert sich nun, der Fokus verschiebt sich. Kunden wissen um Ihren Stellenwert und ihre Fähigkeiten und Unternehmen müssen diese Kunden nun als wissende Kunden betrachten.
Individualisierung
Um Kunden individuelle Inhalte bieten zu können, die genau auf ihre Bedürfnisse zugeschnitten sind, müssen Sie Ihre Kunden genau kennen. Diverse Tracking Tools verraten den Weg des Kunden durch die Customer Journey. Die Customer Journey macht somit den Kaufentscheidungsprozess eines Kunden transparenter. Anhand verschiedener Informationen und Kennzahlen über beispielsweise Alter, Wohnort und Verhalten der Kunden lässt sich der Kundenstamm dann segmentieren. Je kleiner und homogener die gebildeten Kundensegmente sind, desto passender können diese anschließend angesprochen werden.
Die richtige Strategie ist Inbound. Das Ziel ist es, dem Kunden ein bestmögliches und persönliches Erlebnis zu bieten, in dem man ihm zu richtigen Zeitpunkt, die richtigen Inhalte zur Verfügung stellt.
Die passende Software liefert HubSpot. Der Marketing Hub von HubSpot hilft Ihrem Marketing-Team mit Inhalten Traffic zu generieren, Leads zu konvertieren und Ihren gesamten Marketing-Trichter zu verfolgen und das alles über eine einfach zu buchende Cloud-Software.
Self Service
Um Kunden an das Unternehmen zu binden, helfen Inbound Customer Services. In der digitalen Welt spricht man hier auch oft von Selfservices. Denn nicht alle Fragen oder Anliegen, die Kunden haben, benötigen zur Beantwortung die Interaktion mit einem Mitarbeiter. Vor allem im Zeitalter von Google, Siri und Co. stellen Kunden immer mehr den Wunsch an Unternehmen, schnell selbst nach der Lösung eines Problems in der Online-Hilfe zu suchen, anstatt auf einen Service Mitarbeiter zu warten. Selfservices, wie Online-Hilfen, FAQs, Foren oder Wissensdatenbanken reduzieren Verwaltungsaufwand und steigern die Produktivität. Mit einem Customer Self Service können Unternehmen die Kundenerwartungen einfach und schnell Rund-um-die Uhr erfüllen. Wichtig hierfür ist ein gutes und durchdachtes Service-Portal – am besten an alle Datenquellen wie das ERP- und CRM-System angebunden. So können Kunden nicht nur automatisch Fragen beantwortet bekommen, sondern auch selbst ihre Verträge bearbeiten, Zusatzservices buchen oder Rechnungen herunterladen.
Customer Self Services heißt der Schlüssel zu einer hohen Kundenzufriedenheit. Das bedeutet, hilfreiches Material zur Verfügung zu stellen, damit Ihre Kunden sich selbst helfen können. Dazu muss Ihr Service-Portal allerdings einiges können. Denn wenn Ihr Self Service-Portal nicht einfach zu nutzen ist, wird Ihr Kunde es auch nicht verwenden.
5 Tipps, mit denen Sie Ihr Service Portal für Ihre Kunden optimieren können
- Heben Sie Ihre wichtigsten FAQs hervor: Grundlage einer erfolgreichen Online-Hilfe ist die Sammlung der häufigsten FAQs. Erleichtern Sie die Suche, indem Sie die beliebtesten FAQs speziell hervorheben oder direkt auf der Startseite anheften.
- Veranschaulichen Sie Ihre Inhalte: Viele Problem sind häufig zu komplex, um sie in einem Satz zu lösen. Verwenden Sie daher Screenshots mit Markierungen, um Ihren Kunden die Stelle zu zeigen, auf die sie klicken müssen oder wo sie bestimmte Inhalte finden. Sie können sogar noch einen Schritt weitergehen und ein kurzes Video aufnehmen, um Ihren Kunden schrittweise durch seine Lösung zu begleiten.
- Aktualisieren Sie Ihre Inhalte: Sie müssen Ihre Wissensdatenbank stetig verbessern und weiterentwickeln, um sicherzustellen, dass Ihre Kunden eine Lösung zu allen Problemen finden.
- Analysieren Sie Ihre Kunden: Die Suche der Kunden kann mit der Hilfe von Tracking- und Analyse-Software nachverfolgt und ausgewertet werden, um das Service Portal zu verbessern. Sie können „inhaltliche Lücken“ identifizieren, die gefüllt werden müssen.
- Machen Sie Ihr Service Portal mobil verfügbar: Kunden müssen von überall aus auf ihre Daten zugreifen können, deshalb sollten Sie Ihren Kunden auch unterwegs einfachen Zugang zu Ihrem Self Service-Portal zur Verfügung stellen.
Zu einem guten Service-Portal gehört mehr als nur die richtigen Inhalte. Die entsprechende Aufbereitung und Darstellung ist bereits mehr als die halbe Miete: Denn nur wenn Ihre Kunden die Infos auch finden und damit umgehen können, ergänzt Customer Self Service auch den „menschlichen“ Support.
Haben Sie Fragen dazu? Gerne unterstützen wir Sie bei Ihrem Service-Portal mit Beratung, Software und Umsetzung bzw. Einführung!
Den Lieferanten im Fokus: Mit Human Centric die Wertschöpfung verbessern
Früher hatte der Einkauf einen fast ausschließlich operativen Fokus. Es ging darum, die benötigten Ressourcen mit hoher Zuverlässigkeit zu geringen Kosten zu beschaffen. Bei einer Einmal-Verwendung der beschafften Ressource bleibt dieses klassische Modell, das seinen Erfolg vor allem an niedrigen Ausgaben misst, durchaus sinnvoll.
In vielen Unternehmen geht es aber mittlerweile bei der Beschaffung von Rohstoffen, Materialien oder Bauteilen um deutlich mehr als um möglichst günstige Einkaufskonditionen. Je komplexer das eigene Produkt, das am Markt angeboten wird, desto wichtiger ist es, die Verfügbarkeit aller Bestandteile sicherzustellen. Dabei kann der Kriterienkatalog, den ein Lieferant erfüllen muss, sehr umfassend sein. Lieferpünktlichkeit, Qualität und günstige Preise bilden die Standards, nach denen prinzipiell jedes Unternehmen verfährt, um geeignete Lieferanten auszuwählen. Ist ein passender Lieferant erst einmal gefunden, gilt es ihn zu behalten. Die Herausforderung besteht darin, die Beziehung auf einem Level zu halten, bei dem sich die Lieferanten wie Partner geschätzt fühlen.
Prozesse
Früher als Synonym verwendet, geht Supply Chain Management im Gegensatz zur Logistik über die Grenzen eines Betriebes hinaus. Das Supply Chain Management hat das Ziel, den Fluss von Waren, Informationen, Geld und Personen über die komplette Länge einer Wertschöpfungskette, sprich vom Lieferanten der Rohstoffe bis hin zum Endkunden zu planen, zu steuern und zu optimieren. Dadurch sollen in erster Linie die Effizienz der Prozesse verbessert, der Kundennutzen erhöht, sowie der Bedarf an Ressource optimiert werden, um im Endeffekt Kunden wirtschaftlich erfolgreich mit den entsprechenden Produkten zu versorgen.
Um diese Ziele zu erreichen ist es unabdingbar, dass die einzelnen Partner einer logistischen Kette sich gegenseitig über Störungen, Nachfrageschwankungen o.Ä. im eigenen Betriebsablauf informieren und dass ihnen dafür die geeigneten Schnittstellen zur Verfügung stehen.
Schnittstellen
Zwischen fünf und 50 Prozent schwankt der elektronische Anbindungsgrad von Lieferanten an die bestellenden Unternehmen. Dieser Wert untermauert die bestehende Annahme, dass der Einkauf noch lange nicht so digitalisiert und automatisiert ist, wie Industrie 4.0 und das Internet der Dinge (IoT) fordern, so eine Studie. Zwar hat sich der Einkauf in den letzten Jahren bei Organisation und Prozessen, in der IT- und Softwareunterstützung und auch bei der Lieferung von Ergebnissen für die Unternehmen verbessert. Dennoch besteht weiterhin hoher Optimierungsbedarf.
Ein erfolgreiches Zusammenspiel von Unternehmen und Lieferanten ist bei der Prozessabwicklung wichtig. Lieferanten sind die ersten Ansprechpartner, wenn es um Nachbestellungen, Preise oder Produkteinführungen geht. Oft geht es bei Lieferantenanbindungen um Themen wie die Vermeidung von Überverkäufen durch automatischen Bestandsabgleich und Preisupdates, sowie automatisches Nachbestellwesen.
Die Kommunikation zwischen Händlern und Lieferanten kann sich jedoch schwierig gestalten, da viele verschiedene und wenig standardisierte Datenformate und Übertragungswege existieren, um Produktdaten und Verfügbarkeiten an die Händler zu übermitteln. Das ist eine Voraussetzung, um die Lieferantenanbindungen zu automatisieren. Besonders unübersichtlich wird es, wenn mehrere Lieferanten am Beschaffungsprozess beteiligt sind. Die Händler können die Lieferanten nicht automatisch in ihre Systeme integrieren und wertvolle Zeit geht aufgrund von langwierigen und manuellen Eingaben verloren.
Die Lösung bieten Cloudlösungen mit flexiblen Schnittstellen, dass alle Beteiligten zusammenarbeiten können. Immer mehr Software-Hersteller programmieren deshalb bereits zu Beginn entsprechende Schnittstellen, sodass kollaboratives Arbeiten möglich ist. Der Cloud ERP Hersteller myfactory bietet zum Beispiel die Möglichkeit, Lieferanten oder Freelancer ins System holen. Dadurch werden Abstimmungswege kürzer und Ressourcen können somit gespart werden.
Kollaboration
Viele Betriebe greifen zudem auf die Unterstützung von Freelancern zurück. Mit ihrer fachlichen Expertise gleichen sie beispielsweise kurzfristige Engpässe oder fehlende Qualifikationen innerhalb des Unternehmens aus. Ganz gleich, um welche Art von Projekt es sich handelt: Sollen freie Mitarbeiter mit eingebunden werden, müssen sie auch bei räumlicher Distanz jederzeit Zugriff auf alle relevanten Informationen haben. Außerdem: Erfassen Freelancer und Angestellte sämtliche projektbezogenen Leistungen, Reisekosten oder andere Spesen über die Unternehmenssoftware, wird die Projektarbeit transparent und nachvollziehbar.
Weitere Software wie Microsoft Teams machen zudem kollaborative Arbeit möglich und schaffen so eine Verbindung von Mitarbeitern, Lieferanten und anderen externen Dienstleistern.
Haben Sie bereits eine Lösung, die das alles abdeckt? Unsere Experten von den Digital-Webern helfen Ihnen gerne mit der Auswahl einer entsprechenden Software, die alle relevanten Schnittstellen abdeckt. Außerdem beraten wir auch Unternehmen beim Aufbau einer EAS-Architektur, wenn eben eine Software nicht ausreicht und entsprechende Datenflüsse notwendig sind.