Beim Thema Nachhaltigkeit in Unternehmen stößt man aktuell immer häufiger auf die drei Buchstaben ESG. Doch was genau bedeutet die Abkürzung eigentlich und warum gewinnt das Konzept im Moment immer mehr an Bedeutung? Wir geben einen Überblick.
Was ist ESG?
ESG steht für die drei Begriffe Environmental, Social und Governance (also Umwelt, Sozial und Unternehmensführung). Im Kern des Konzeptes geht es dabei darum, das Unternehmen heute nicht mehr nur nach Gewinnmaximierung streben sollten, sondern auch eine soziale und umweltpolitische Verantwortung haben. Die drei Begriffe denken dabei ein breites Spektrum an möglichen Bereichen ab, in denen Unternehmen sich engagieren sollten wie beispielsweise Spenden, Klimaschutz, Datenschutz oder Unternehmenskultur.
Umwelt: E wie Environmental
Der Faktor Umwelt fokussiert sich dabei besonders auf Maßnahmen, mit denen der Klimawandel eingedämmt werden kann, aber auch das Sparen von Ressourcen spielt eine wichtige Rolle. Im Fokus vieler Unternehmen steht hier aktuell vor allem, den eigenen CO2-Ausstoß zu reduzieren und klimaneutral zu arbeiten.
Sozial: S wie Social
Im Bereich Sozial geht es darum, dass Unternehmen auch gesellschaftlich Verantwortung übernehmen und einen Beitrag für die Gemeinschaft leisten sollten. Neben Spenden und langfristigen Sponsoringmaßnahmen können sich Unternehmen beispielsweise auch für gesellschaftlich relevante Themen engagieren. Der Umgang mit den eigenen Mitarbeitenden ist ebenfalls ein wichtiger Aspekt.
Unternehmensführung: G wie Governance
Governance oder Unternehmensführung dreht sich wiederum darum, dass Unternehmensleitungen Verantwortung für ihr Handeln beziehungsweise die Auswirkung dessen übernehmen. Hier spielen zum Beispiel Dinge wie Managergehälter, Lobbyismus, Korruption, Datenschutz, Menschenhandel und steuerliche Strategien eine Rolle.
Die Bedeutung von ESG im Jahr 2023
Das Thema ESG hat in den vergangenen Jahren immer mehr an Bedeutung gewonnen und wird im Jahr 2023 so wichtig werden wie noch nie zuvor. Die Kundschaft legt
Das Thema ESG hat in den vergangenen Jahren immer mehr an Bedeutung gewonnen und wird im Jahr 2023 so wichtig werden wie noch nie zuvor. Die Kundschaft legt mittlerweile immer mehr Wert darauf, bei Unternehmen zu kaufen, die ihre eigenen Wertvorstellungen widerspiegeln. Dies gilt wohlgemerkt nicht nur im B2C-, sondern auch im B2B-Bereich. Auch bei der Wahl von Geschäftspartnern achten immer mehr Unternehmen auf Dinge wie Nachhaltigkeit und soziales Engagement. Langfristig dürfte es sich kaum ein Unternehmen leisten können, keine nachhaltige ESG-Strategie zu entwickeln.
Die Politik erhöht in verschiedenen Bereichen ebenfalls den Druck auf die Unternehmen, was diese zum Handeln animieren sollte. Mit dem Green Deal will die Europäische Kommission beispielsweise bis 2050 die Netto-Emissionen von Treibhausgasen auf 0 senken. In Deutschland soll dieser Schritt sogar schon fünf Jahre früher erfolgen. So strebt man hierzulande mit dem Klimaschutzgesetz eine Treibhausneutralität im Jahr 2045.
Auch in anderen Bereichen sind die Gesetzgeber schon aktiv geworden. So tritt am 1. Januar 2023 das Gesetz über die unternehmerischen Sorgfaltspflichten in Lieferketten in Kraft. Diese soll Unternehmen zu einer größeren Sorgfalt beim Aufbau ihrer Lieferketten verpflichten, wobei vor allem das Einhalten von Menschenrechten im Mittelpunkt steht.
Welche Rolle kann ERP spielen?
Ein hilfreiches Mittel für die Umsetzung einer ESG-Strategie kann ein ERP-System sein. Gerade im Bereich der Produktion können ERP-Systeme Unternehmen beim Thema Nachhaltigkeit unterstützen, in dem sie zum Beispiel die CO2-Mengen auf Komponentenebene messen. Weiterhin sind sie in der Lage viele Routineaufgaben zu übernehmen, was wiederum Mitarbeiter entlastet und ihnen Kapazitäten für andere Tätigkeiten gibt. Generell ist es mit der Software möglich, viele Dinge zu automatisieren, was dann zu Synergie-Effekten führt, die nicht nur dem Unternehmen, sondern dem ganzen Netzwerk zugutekommen.
Beispielfall aus der Praxis
Die derzeitige Situation ist für Klara Klever, Geschäftsführerin der Klever GmbH, nicht einfach. Sie informiert sich in den Medien regelmäßig über über aktuelle Trends, um entsprechend vorbereitet zu sein. Denn eins weiß Klara: Das Unternehmen muss das Thema ESG umsetzen. Dafür nutzt sie außerdem ein ERP-System.
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