Die Work-Life-Balance hat sich zu einem wichtigen Punkt für viele Menschen entwickelt. Die meisten Mitarbeitenden arbeiten mindestens 40 Stunden in der Woche. Häufig fallen aber auch Überstunden an, sodass die Zeit von Montag bis Freitag für viele gefühlt aus reinen Arbeitsstunden besteht. Die gute Nachricht ist: Rein statistisch gesehen macht die Arbeitszeit nicht viel Anteil eines Erwachsenenlebens aus. Sie nimmt 16 Prozent davon in Anspruch und damit in etwa so viel wie der Haushalt. Die noch bessere Nachricht ist aber: Wer einen Job hat, der Spaß macht, ist produktiver. Eine Studie der Universität Oxford zeigt, dass zufriedene Mitarbeitende um 13 Prozent effizienter arbeiten. Unser Beitrag zeigt, wie Sie Ihre Mitarbeiterzufriedenheit steigern können!
Was ist Mitarbeiterzufriedenheit?
Die Betriebswirtschaftslehre bezeichnet die Mitarbeiterzufriedenheit als die „Einstellung in Bezug auf das Arbeitsumfeld, die sich aus dem abwägenden Vergleich zwischen dem erwarteten Arbeitsumfeld (Soll) und dem tatsächlich wahrgenommenen Arbeitsumfeld (Ist) ergibt“. Eine direkte Messung erfolgt beispielsweise über eine Mitarbeiterbefragung. Aber auch die Fluktuation in einem Unternehmen, der Krankenstand oder die Fehlerrate sind indirekte Messgrößen für die Mitarbeiterzufriedenheit.
Jeder hat Bedürfnisse!
Um die Zufriedenheit Ihrer Mitarbeitenden besser verstehen zu können, ist ein Blick auf Maslowsche Bedürfnishierarchie hilfreich. Abraham Maslow hat die Theorie aufgestellt, dass Menschen fünf Dinge benötigt, um sich erfüllt zu fühlen:
- Physiologische Bedürfnisse wie Nahrung, Wasser und Unterkunft
- Sicherheitsbedürfnisse
- Soziale Bedürfnisse wie Zuwendung und ein Gefühl der Zugehörigkeit
- Wertschätzung
- Selbstverwirklichung
Beispielfall aus der Praxis
Klara Klever leitet die Klever GmbH. Ihr Unternehmen ist in ihrer Region dafür bekannt, ein beliebter und geschätzter Arbeitgeber zu sein. Die Fluktuation ist niedrig, es gibt wenig krankheitsbedingte Ausfälle. Denn Klara achtet darauf, eine transparente Kommunikation zu führen sowie die Arbeit ihres Teams wertzuschätzen. Die hohe Mitarbeiterzufriedenheit macht sich auch im Unternehmenserfolg bemerkbar: Die Klever GmbH hat eine hohe Rentabilität.
Diese Grundbedürfnisse lassen sich auf die Mitarbeiterzufriedenheit übertragen:
- Vergütung: Die Vergütung der Arbeitsleistung bildet die Grundlage für alle weiteren Bedürfnisse. Die Mitarbeitenden benötigen die Vergütung nicht nur als Sicherung des Lebensunterhalts, sondern auch als Anerkennung der erbrachten Leistung.
- Sicherheit: Mitarbeitende müssen sich auf das Unternehmen verlassen können und dürfen nicht das Gefühl haben, jederzeit den Arbeitsplatz zu verlieren.
- Zugehörigkeit: Isolation vom Team und mangelnde Unterstützung des Mitarbeitenden führt zu einer Verschlechterung der Mitarbeiterzufriedenheit
- Wertschätzung: Mitarbeitende, die den Sinn der Arbeit erkennen und wissen, dass sie mit ihrer Arbeit zum Unternehmensziel beitragen, sind zufriedener.
- Selbstverwirklichung: Mitarbeitende, die Aufgaben erhalten, an denen sie wachsen können, sind flexibler, lernbereit und unterstützen ihr Team.
So steigern Sie die Mitarbeiterzufriedenheit
Wenn Sie zufriedene Mitarbeitende haben, steigert es nicht nur die Produktivität. Die Fluktuation sinkt, es fallen weniger krankheitsbedingte Ausfälle an. Dies hat Auswirkungen auf die Kostenstruktur des Unternehmens, sodass eine hohe Mitarbeiterzufriedenheit die Rentabilität verbessern kann!
Diese fünf Tipps sollen Ihnen deswegen helfen, die Mitarbeiterzufriedenheit zu steigern.
Entwicklungsmöglichkeiten bieten
Das Grundbedürfnis bildet die Vergütung. Schaffen Sie für Ihre Mitarbeitende Entwicklungsmöglichkeiten, um eine höhere Vergütung zu erlangen. Dies können interne Projekte sein aber auch Workshops, um einzelne Fähigkeiten erweitern zu können. Hat der Mitarbeitende ein gesetztes Ziel erreicht, erhält er die vereinbarte Erhöhung der Vergütung.
Transparenz
Gerade in der Pandemie herrschte in vielen Teams Unsicherheit darüber, ob das Unternehmen die Situation wirtschaftlich bestehen würde – viele Betriebe mussten beispielweise Kurzarbeit anmelden. Zeigen Sie Transparenz gegenüber Ihren Mitarbeitenden und geben Sie ihnen die Gewissheit, dass die Arbeitsplätze gesichert sind. Wenn Sie Ihr Team auch über schwierige Situationen informieren, können Sie auf Ihr Team zählen, wenn die See rauer ist.
Go, Team!
Wer Teil eines Teams ist, ist glücklich! Wenig ist für einen Menschen schlimmer als das Gefühl, isoliert zu sein oder ignoriert zu werden. Fördern Sie deswegen die Unternehmenskultur und den Austausch der Mitarbeitenden untereinander.
Engagement
Mitarbeitende, die sich für das Unternehmen engagieren, erbringen bessere Leistungen und sind zufriedener. Sorgen Sie dafür, dass Ihr Team versteht, wie die tägliche Arbeit zum Unternehmenserfolg beiträgt. Zeigen Sie Ihren Mitarbeitenden, warum ihre Arbeit wichtig ist, indem beispielsweise Erfolge anerkennen, die Zusammenarbeit und gesunde Arbeitsgewohnheiten fördern.
Selbstvertrauen
Bringen Sie Ihren Mitarbeitenden Wertschätzung entgegen, indem Sie sie in Meetings mit einbeziehen, nach Feedback fragen oder auch bei Projekten um Rat bitten. Das steigert das Selbstvertrauen der jeweiligen Person und damit auch die Mitarbeiterzufriedenheit.
Fazit
Die Mitarbeitenden sind der wichtigste Teil in Ihrem Unternehmen. Verzeichnen Sie eine hohe Mitarbeiterzufriedenheit, reduziert dies die Kosten und steigert gleichzeitig Ihren Unternehmenserfolg. Achten Sie deswegen auf eine gute Kommunikation in Ihrem Unternehmen. Eine Lösung wie Asana kann Sie dabei unterstützen, Ihren Mitarbeitenden Feedback sowie Wertschätzung zu zeigen. Durch schlanke, effiziente Abläufe steigern Sie die Mitarbeiterzufriedenheit.
Haben Sie Fragen?
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