Sei es im privaten oder geschäftlichen Bereich: Projekte sind allgegenwärtig. Nicht immer aber sind Projekte simpel und benötigen einen gewissen Organisations- und Koordinationsaufwand. Hier kommt das Projektmanagement ins Spiel. Für das bessere Management von Projekten gibt es verschiedene Softwarelösungen. Ähnlich wie ein Kompass unterstützt Projektmanagement-Software Ihr Unternehmen dabei, mit den Projekten auf Kurs zu bleiben. Wir zeigen Ihnen, welche Lösungen es dazu gibt.
Was ist Projektmanagement-Software?
Unter Projektmanagement versteht man das Initiieren, Planen, Steuern, Kontrollieren und Abschließen von Projekten. Für den Projektleitenden ist es unerlässlich, zu jeder Zeit einen Überblick über den Fortschritt des Projekts zu haben. Zudem muss die Person im Blick haben, ob Termine gehalten und Budgets eingehalten werden. Die Projektmanagement-Software unterstützt den Projektleitenden diesbezüglich. Mit ihrer Hilfe kann die Leitung beispielsweise ihrem Team Aufgaben zuweisen und den Fortschritt kontrollieren. Viele Lösungen bieten dem Team zudem die Möglichkeit, über eine Chatfunktion miteinander zu kommunizieren und Dateien auszutauschen.
Beispielfall aus der Praxis
Verena Verbung leitet die Marketingabteilung der Klever GmbH. Dazu gehört auch das Managen der verschiedenen Projekte, die ihr Team bearbeitet. Allerdings fällt es Verena schwer, einen Überblick über die Fortschritte zu behalten – von Deadlines ganz zu schweigen. Sie sucht Unterstützung bei den Digital-Webern, die doch bestimmt die passende Lösung für sie haben!
Welche Projektmanagement-Software gibt es?
Beim aktuellen Angebot für Projektmanagement-Software-Lösungen besteht die Gefahr, den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr zu sehen. Es gibt Cloud-basierte Lösungen ebenso wie On-Premise-Modelle. Aber gerade hinsichtlich des Funktionsumfangs gibt es – je nach Tarif, den Sie wählen – einige Unterschiede. Wir zeigen Ihnen deshalb die vier gängigsten Lösungen im Bereich der Projektmanagement-Software.
Asana
Asana gehört zu den beliebtesten Lösungen zur Verwaltung von Teamprojekten und Aufgaben. Das Tool vereint Funktionen für Projektmanagement, Aufgabenverwaltung und Kommunikation unter einer Oberfläche. Asana greift die GTD-Methodik (Getting Things Done) von David Allen auf.
Die wichtigsten Eckdaten:
- Hosting in der Cloud
- Vorkenntnisse sind von Vorteil
- Online-Dokumentation verfügbar
Funfact: Der Name beruht auf dem Wort Gojira, dem japanischen Wort für Godzilla.
Jira
Jira ist ein Tool des australischen Unternehmens Atlassian. Es kam insbesondere in der Softwareentwicklung zum Einsatz, bevor er sich auch im nichttechnischen Bereich etablieren konnte. Die Lösung wird oft im Bereich des Aufgabenmanagements, Anforderungsmanagements und Helpdesks eingesetzt.
Trello
Trello gehört wie Jira zu dem australischen Unternehmen Atlassian. Die Programmierer Bobby Grace und Justin Gallagher entwickelten das Tool im Jahr 2011 nach dem Kanban-Vorbild. Ende März 2017 akquirierte Atlassian die Lösung dann für 425 Millionen US-Dollar.
Die wichtigsten Eckdaten:
- Reine Kanban-Board-Ansicht
- Sehr simple Funktionen
- Kein Support, Unterstützung über YouTube-Tutorials
Funfact: Seinen Namen hat Trello von dem Wort Trellis, einer gitterförmigen Konstruktion
Die wichtigsten Eckdaten:
- Cloudbasierte Lösung
- Einfache Bedienung
- Support in Form von Tutorials, FAQ und Tickets
Funfact: Das Gründerteam entschied sich in der Umbenennung für den Montag als ersten Arbeitstag der Woche – in Israel startet die Arbeitswoche an einem Sonntag. Damit wollte man die internationale Ausrichtung des Unternehmens kommunizieren.
Monday.com
Monday.com wurde im Jahr 2012 von Roy Mann, Eran Kampf und Eran Zinman unter dem Namen dapulse gegründet. Im Jahr 2017 benannte sich das Unternehmen in Monday.com um. Nach verschiedenen Finanzierungsrunde ging man am 10. Juni 2021 an die Börse. Der Hauptsitz des Unternehmens ist in Tel Aviv, Israel.
Sie suchen die passende Projektmanagement-Software?
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