Das hybride Arbeiten erfreut sich in immer mehr Unternehmen großer Beliebtheit. Es hat nicht nur für die Angestellten viele Vorteile, sondern auch für die Unternehmen selbst. Allerdings birgt das Arbeitsmodell auch einige Gefahren und Stolperfallen, auf die es zu achten gilt. Werden die potenziellen Problemstellen nicht rechtzeitig erkannt und angegangen, kann dies im Unternehmen schnell zu Problemen führen. Wir zeigen Ihnen potentielle Gefahren für hybrides Arbeiten.
Koordination und Kommunikation nicht unterschätzen
Die Tatsache, dass die Mitarbeitenden beim hybriden Arbeiten nicht jeden Tag im Büro anzutreffen sind und zudem mitunter auch ganz unterschiedliche Arbeitszeiten haben, sorgt dafür, dass Kommunikation und Koordination viel wichtiger werden. Während man früher Kollegen schnell etwas fragen konnte, da sie meist im selben Gebäude oder sogar Raum saßen, ist dies beim hybriden Arbeitsmodell nicht mehr so einfach. Dadurch entsteht die Gefahr, dass man stattdessen eher bestimmte Dinge einfach annimmt und sich nicht unbedingt die Mühe macht, nachzufragen, da der Aufwand größer ist.
Gerade Terminabsprachen spielen dabei eine große Rolle. Kommt es hier zu Misskommunikation, ist sehr viel Zeit verschwendet, wenn der angesetzte Termin dann nicht wie geplant stattfinden kann. Um dies zu vermeiden, sollten Unternehmen Wege entwickeln, durch die Mitarbeitende Dinge einfach miteinander koordinieren beziehungsweise und auch nachträglich abfragen oder überprüfen können.
Beispielfall aus der Praxis
Klara Klever leitet die Klever GmbH und setzt dort das hybride Arbeitsmodell ein. Mit der Zeit werden ihr aber immer mehr Stolperfallen und Gefahren für hybrides Arbeiten bewusst. Oft werden Meetings angesetzt, aber häuftig vergessen zu kommunizieren, ob es ein Videocall ist oder ob das Meeting im Unternehmen stattfindet. So ist es schon vorgekommen, dass Mitarbeitende sich über Videocall einwählen wollten, ob sie eigentlich im Büro erwartet wurden. Klara legt fest, dass in jeder Termineinladung eindeutig vermerkt ist, ob es ein virtuelles oder persönliches Meeting ist.
Die technische Komponente
Ein weiterer potenzieller Stolperstein für das hybride Arbeiten ist die Technik. Aufgrund der Tatsache, dass bei diesem Arbeitsmodell sehr viel Online-Arbeit erfolgt, spielt die technische Ausstattung eine noch größere Rolle. Dabei geht es wohlgemerkt nicht nur um die der Mitarbeitenden im Home-Office, sondern auch um die des Unternehmens. So muss beispielsweise sichergestellt werden, dass die Angestellten über das Netz auf alle Daten aber auch Programme zugreifen können, die sie für den Arbeitsalltag brauchen. Gerade Clouds sind hier ein häufig eingesetztes Mittel, um dem Team von überall Zugriff auf die IT-Systeme des Unternehmens zu ermöglichen.
Die Cloud bringt allerdings wieder ihre ganz eigenen Herausforderungen mit sich. Wenn Unternehmen ihre Software und Daten ins Netz hochladen, machen sie sich natürlich auch angreifbar. Das Risiko steigt dabei, je mehr Personen über das Netz Zugriff auf die Daten haben. Da die Zahl durch das hybride Arbeiten entsprechend auch immer größer wird, sollten Unternehmen ihre Sicherheitsmaßnahmen regelmäßig auf den Prüfstand stellen und verbessern. Auch Schulungen der Mitarbeiter in Sachen Datensicherheit spielen dabei eine wichtige Rolle, da der Mensch oft eine der größten Schwachstellen bei der Datensicherheit darstellt. Vermeiden Sie diese potentielle Gefahr für hybrides Arbeiten!
Wenn fehlende Nähe zum Problem wird
Ein nicht zu unterschätzender Faktor beim hybriden Arbeiten ist das Thema menschlicher Kontakt. Auch wenn es praktisch für viele Menschen ist, einfach im Home-Office zu arbeiten, kann sich dies negativ auf die Moral und die Atmosphäre im Unternehmen auswirken. Videocalls und Chats sind kein gleichwertiger Ersatz für tatsächlichen menschlichen Kontakt. Verstärktes Arbeiten im Home-Office kann dazu führen, dass in einem Unternehmen nicht die sozialen Bindungen entstehen wie bei einem klassischen Arbeitsmodel.
Dinge wie ein gutes kollegiales Verhältnis aber auch Engagement und Loyalität werden oft durch direkten Kontakt gefördert. Entsprechend sollten Unternehmen und Führungskräfte auch in Zeiten des hybriden Arbeitens nach Wegen suchen, um den Zusammenhalt und das Miteinander im Unternehmen zu fördern.
Haben Sie Fragen zu den Gefahren für hybrides Arbeiten?
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