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Matthias Weber

Die Corona-Pandemie hat in vielen Unternehmen die Arbeitsmodelle verändert. Die einst so verbreitete Präsenzarbeit ist dort, wo es möglich ist, gewichen und durch Hybridmodelle oder Home Office ersetzt. Führungskräfte und Arbeitnehmende haben somit gelernt, dass die tagtägliche Arbeit nicht zwangsläufig in den Büroräumen stattfinden muss. Aber welches Arbeitsmodell passt am besten zu Ihrem Unternehmen? Wir stellen Ihnen fünf Modelle hierzu vor, damit die Work-Life-Balance im Team stimmt.

Bürozentrierter Hybrid

Wie der Name bereits verrät, findet die meiste Arbeitszeit präsent im Büro statt. Die Mitarbeitenden haben die Möglichkeit, ein bis zwei Tag pro Woche auszuwählen, an denen sie dann vom Home Office aus arbeiten. Viele entscheiden sich hierbei für Montag und Freitag als Home-Office-Tage und arbeiten von Dienstag bis Donnerstag im Büro. Die Entscheidung für dieses Modell liegt in der Regel darin begründet, dass der Zusammenhalt im Team durch die Präsenz verstärkt und die Abstimmungswege verkürzt werden. Denn manchmal ist der Gang ins Büro nebenan doch einfacher als ein Meeting anzusetzen.

Diana entscheidet sich für ein Arbeitsmodell

Beispielfall aus der Praxis

Diana Diel leitet die Vertriebsabteilung der Klever GmbH. Während der Corona-Pandemie hat Dianas Team aus dem Home Office gearbeitet. Dank des Einsatzes einer Cloud-ERP-Lösung kein Problem für die Mitarbeitenden. Nach und nach trudeln bei Diana aber immer mehr Anfragen nach Team-Tagen ein. Diana prüft verschiedene Arbeitsmodelle und entscheidet sich gemeinsam mit ihrem Team für einen bürozentrierten Hybriden: Der Vertrieb arbeitet zwei Tage in der Woche vom Home Office aus und ist die restlichen Tage im Büro anwesend.

Komplett flexibler Hybrid

Zugegeben, hierbei handelt es sich ein wenig um das Sorgenkind unter den Arbeitsmodellen. Die Mitarbeitenden entscheiden selbst, wann sie vom Büro und wann aus dem Home Office arbeiten. Das erforderte eine gute Abstimmung untereinander, um einen Stand darüber zu haben, wer an welchem Tag anwesend ist oder nicht. Eine Lösung wie Asana kann ein Team dabei dann unterstützen, sich effizient zu organisieren und abzustimmen.

Home-Office-freundlicher Hybrid

Im Gegensatz zum Sorgenkind des komplett flexiblen Hybrids sind hier Rahmenbestimmung gesetzt, innerhalb derer die Mitarbeitenden vom Home Office aus arbeiten können. So ist vorgegeben, an welchen Tagen Präsenzarbeit gewünscht ist und wann die Arbeit von zuhause aus möglich ist. Ein weiterer Ansatz ist, dass eine nicht unerhebliche Anzahl des Teams komplett in der Home-Office-Regelung arbeitet, während der Großteil der Mitarbeitenden verpflichtet sind, an den meisten Tagen im Büro zu sein. Dieses Modell kommt insbesondere dann zum Einsatz, wenn nicht ortsansässige Fach- oder auch Führungskräfte zu gewinnen sind. Zu beachten ist hier aber, dass die Mitarbeitenden nicht gleich behandelt werden und es so mitunter zu Unstimmigkeiten kommen kann.

Hybrides Home Office

Wer die Wahl hat, hat die Qual. Die Mitarbeitenden können sich aus einem Menü von Optionen entscheiden. Typischerweise enthält das Menü Angebote wie Home Office, eine flexible Lösung mit einigen Präsenztagen in der Woche oder eine komplette Präsenzoption. Somit ist dieses Modell nicht so abstimmungsintensiv wie der komplett flexible Hybrid. Entscheiden sich aber mehr Mitarbeitende für das Büro als für das Home Office kann es hier zu Kapazitätsengpässen kommen.

Home Office an erster Stelle

Hier arbeiten die Mitarbeitenden standardmäßig aus dem Home Office. Zu beachten ist hierbei, dass es einen Unterschied zwischen „Home Office“ und „Home Office freundlich“ gibt. Im Home-Office-Modell legt das Unternehmen den Fokus auf die Befähigung der Mitarbeitenden, aus den eigenen vier Wänden heraus zu arbeiten. Wer sich als „Home Office freundlich“ bezeichnet, signalisiert lediglich die Erlaubnis, dass das Team auch im Home Office arbeiten kann.Wer das Home Office an erste Stelle stellt, richtet seine Prozesse, seine Systeme und seine Unternehmenskultur darauf aus. Moderne Cloud-Lösungen bilden hier die Basis für reibungsloses Arbeiten. Und unser Tipp für die Stärkung des Teamzusammenhalts: Ein (virtueller) Kaffee ☕ hat noch immer geholfen!

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